LESUNG BRÜCKNER

Pressemitteilung vom 15.7.2005

Hans Brückner liest aus Heike Ruschmeyer’s „Deutschem Lesebuch“

im Rahmen der Ausstellung Sommerfest der Malerei

1. Staffel:
Julia Brodauf , Thomas Gentner und Heike Ruschmeyer

anläßlich der Eröffnungsvernissage am Freitag, dem 15. Juli 2005 von 19 – 23 Uhr

Beginn der Lesung gegen 21.30 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Eröffnung der diesjährigen Sommerausstellung laden wir Sie herzlich ein. In insgesamt 3 Staffeln präsentiert die EMERSON Gallery Berlin neue Malerei vorwiegend aus Berlin. Drei Künstler der Galerie, Thomas GentnerHeike Ruschmeyer und Frank Tornow, stellen im Wechsel immer zu zweit mit einem der drei Gäste aus. Das Rotationsprinzip garantiert nicht nur wechselhafte Blickpunkte, sondern auch ungewöhnlich abwechslungsreiche Bilddialoge in dieser Ausstellung.

Den Auftakt bilden Brodauf, Gentner und Ruschmeyer, inszeniert von Frank Tornow. Danach folgen Collinet, Ruschmeyer und Tornow, inszeniert von Thomas Gentner. Den Abschluß bilden Baenzinger, Gentner und Tornow, inszeniert von Heike Ruschmeyer. Zu den Eröffnungen der 3 Ausstellungsstaffeln gibt es jeweils eine Begleitveranstaltung mit Lesung, Performance oder Konzert.

Am ersten Eröffnungsabend liest der Berliner Schauspieler Hans Brückner aus dem Text-Kunstwerk „Deutsches Lesebuch“ von Heike Ruschmeyer. Mehrfach hat die bekannte Malerin ihrem literarischen Interesse freien Lauf gelassen, wobei sie in alten Bücher der Belletristik und Poesie ausgewählte Worte gezielt durch schwarze Balken übermalt hat. Das Ergebnis ist ein rätselhaftes – zum Teil irritierendes – aber immer ästhetisches Bild für das Auge. Darüber hinaus ergibt sich ein neuer Text, der sowohl für sich steht wie sich auch in einem Dialog mit dem bisher präsentierten Originaltext befindet.

Wir freuen uns sehr, daß wir Hans Brückner für die Lesung von Heike Ruschmeyers Deutsches Lesebuch gewinnen konnten. Hans Brückner gewinnt durch Kino- und Fernsehfilme (Ein Fall für Zwei, The Fallen und Tatort) wie auch Theaterrollen und Lesungen einen stets wachsenden Ruf in der dramaturgischen Welt. Seine schauspielerische Begabung und Baritonstimme machen Heike Ruschmeyers Deutsches Lesebuch auf einzigartige Weise erfahrbar.

In der Malereiausstellung erwarten den Zuschauer außerdem drei sehr unterschiedliche Positionen neuester Malerei, wobei sich alle Künstler im Bereich figurativer Darstellungen im weitesten Sinne bewegen.

Als EMERSON-EDITION XII fertigt jeder Künstler 3 malerische Arbeiten auf MDF-Platte an

(zusammen 18 Bilder, je 30 x 21 cm) zum Einzelpreis von 220,- Euro.

Dauer der gesamten Ausstellung: 26. Juli – 27. August 2005

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14 – 19 Uhr, Samstag 12 – 16 Uhr und nach Vereinbarung

Heike Ruschmeyers Auseinandersetzung mit Text und Sprache ist eine kaum wahrgenommene und nur selten ausgestellte Rarität. Auch in der kritischen Betrachtung – wie in dem Katalog zur Ausstellung „Maßlose Zeit“, 1993, in der Staatlichen Kunsthalle Berlin – wird dieser Seite ihrer Kunst kaum Rechnung getragen.

Mehrmals hat die Künstlerin ihrem literarischen Interesse freien Lauf gelassen, wobei sie alte Bücher aus der Belletristik und Poesie genommen und ausgewählte Worte gezielt durch schwarze Balken übermalt hat. Das Ergebnis ist ein rätselhaftes – zum Teil irritierendes – aber immer schönes Bild für das Auge. Darüber hinaus ergibt sich ein neuer Text, der sowohl für sich steht wie sich auch in einem Dialog mit dem bisher präsentierten Originaltext befindet.

Es war uns eine große Ehre, den Berliner Schauspieler Hans Brückner gewinnen zu können, eine Lesung von Heike Ruschmeyers Deutsches Lesebuch zu halten. Hans Brückner gewinnt durch Kino- und Fernsehfilme (Ein Fall für Zwei, The Fallen  und Tatort) wie auch Theaterrollen und häufige Lesungen einen stets wachsenden Ruf in der dramaturgischen Welt. Seine schauspielerische Begabung und Baritonstimme machen Heike Ruschmeyers Das Deutsche Lesebuch auf einzigartige Weise erfahrbar. Diese Sonderveranstaltung im Rahmen unseres Sommerfestes der Malerei 2005 spielte eine besondere Rolle in der Laufbahn unserer Galerie: Zum zweiten Mal nahm Hans Brückner an einer unserer Veranstaltungen teil (vgl. „Alfabet Tanz“), und erstmalig wurde die literarische Arbeit von Heike Ruschmeyer öffentlich vorgetragen.